In der wieder aufgeflammten Diskussion um Netzzensur

31. März 2010

— und mit dem Gedanken an die Methoden der Zensurbefürworter im Hinterkopf — muss ich manchmal an die Zeit Mitte der achtziger Jahre denken, als Herbert Grönemeyer sang:

wir werden dosiert zensiert
menschen achtlos diffamiert
wie eine träge herde kühe
schaun wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter [Quelle]

Manche Dinge ändern sich nicht. Nur die Kuhherde ist noch etwas träger geworden.


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In die Botanik (43): Drei Grazien

31. März 2010

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Frank Maasdorf: »Drei Grazien« im Botanischen Garten.


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Frank Maasdorf: »Drei Grazien« im Botanischen Garten.


In die Botanik (42): Holunder

31. März 2010
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Neue Blätter am Holunderbusch (30.03.2010).


Ich laufe sehr gern in der Dämmerung

30. März 2010

auf dem Elberadweg, aber da sind diese Radfahrer, die ohne Licht im Fast-Dunklen durch die Gegend rasen, als gäbe es kein Morgen. Und ebenso unbeleuchtete Liebespaare, die mitten auf dem Weg knutschen, als gäbe es kein Morgen. Wenn dann die Radfahrer wilde Bögen um die Liebespaare schlagen, bleibt dem Läufer nur noch der Sprung ins Gras.



Sonnenbad am Dienstag

30. März 2010

Der jungen Frau vom Sonntag geht es heute schon viel besser und vom Moos wird sie sicher auch bald befreit:

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Sonnenbadende Skulptur am Dienstag …


Kinderlied

30. März 2010
Entenlied

Entenlied (30.03.2010).


Rötel

30. März 2010

Nur eine einfache Sandsteinfläche, fotografiert am Sonntag. Aber mich erinnerten die Farben an manche Rötel-Zeichnungen von Leonardo da Vinci.

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Sandsteinplatte (28.03.2010).


Kolbenform

30. März 2010

Leider habe ich mir den Namen dieser Pflanze am Sonntag nicht aufgeschrieben. Aber sie eignet sich für einen weiteren Schwarzweiß-Versuch. Ich übe noch ;-)

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Der Name der Pflanze wird nachgereicht ;-)


Ergänzung:

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Karde (30.03.2010).



In die Botanik (41): Kletten

29. März 2010
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Große Klette (28.03.2010).


In die Botanik (40): Schneeforsythie

29. März 2010

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Schneeforsythie (28.03.2010).


In der Bildersuche bei Google gibt es noch mehr Bilder dieser seltenen Pflanze.


In die Botanik (39): Zwergbambus

29. März 2010
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Zwergbambus (28.03.2010).


In die Botanik (38): Blasenstrauch

29. März 2010
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Hülsenfrucht eines Blasenstrauchs (28.03.2010).


Sonnenbad am Sonntag

28. März 2010

Heute hat sich im Botanischen Garten jemand auf der Wiese gesonnt. Das glaubt Ihr nicht? Hier ist der Beweis: Den Rest des Beitrags lesen »


In die Botanik (37): Rhododenron

28. März 2010
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Erste Rhododendronblüten im Botanischen Garten (28.03.2010).


Sommerzeit

27. März 2010

Die Zeitumstellung im Herbst ist für mich immer ein Zeitpunkt, an dem mir jemand eine Stunde leiht. Die Zeitumstellung im Frühjahr ist für mich der Zeitpunkt, an dem ich die Stunde wieder zurückgeben muss. Und an diesem Tag im Frühjahr frage ich mich auch: Was habe ich aus dieser Stunde gemacht?

Das gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass ich ohnehin nicht gefragt werde, ob ich die Zeitumstellung haben will. Denn ich kann mich auch ganz gut am Stand der Sonne orientieren ;-)



Letztes Wasserstandsbild

26. März 2010
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Letztes Wasserstandsbild (Ende März 2010).


Auch auf der Toilette?

26. März 2010
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Schild auf einer Café-Toilette in Dresden.


Guten Appetit!

25. März 2010

In der Diskussion um die Kampagne »Goldener Windbeutel« schrieb casus in der Nacht:

Warum sollte Wahrhaftigkeit falsch sein? Warum sollte eine »Ampel« falsch sein? Auch (unbewusste) Falschernährung (Fett, Zucker, …) verursacht Kosten für die Allgemeinheit für die KV-BEiträge oder gar aus Steuermitteln.

Stellen wir uns mal einen Augenblick lang vor, dass eine allwissende Bürokratie unseren eigenen Produkten eine rote »Ampel« aufdrückt, weil sie aus irgendeinem Grund nicht gut genug für das »Allgemeinwohl« seien. Ich halte das für keine schöne Vorstellung. Wäre das nicht ein Beispiel für die Anmaßung von Wissen?

Und zur Wahrhaftigkeit: Welchen Einfluss hat es eigentlich auf den Wettbewerb, wenn ein einziges Produkt in die Öffentlichkeit gezerrt wird, während sich die Hersteller der gleichartigen Produkte die Hände reiben? Hat es keinen Einfluss? Dann ist die Kampagne sinnlos. Hat es Einfluss? Dann müsste man doch kritisch hinterfragen: Warum gerade dieses Produkt?

Organisationen wie Foodwatch suchen sicher auch Aufmerksamkeit aus Finanzierungsgründen. OK. Aber haben sie nicht auch eine gesellschaftliche Funktion? Die Gruppe der informierten Verbraucher von 7% auf 8% zu erhöhen?

Die Nahrungsmittel-Industrie wird sicher gern behaupten: Die gleiche Aufgabe hat unsere Lobby-Organisation auch ;-)


Ich sehe die Ampel auf den ersten Blick kritisch: komplexe Zusammenhänge können nicht mit drei Signalfarben vermittelt werden. Die Ampelkennzeichnung ist eine grobe Vereinfachung. Frage des Tages: Welche Vorteile hat Eurer Meinung nach eine Ampelkennzeichnung für Lebensmittel?



Rabenvögel an der Elbe (2)

24. März 2010
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Elbrabe in gehobener Position …


Rabenvögel an der Elbe (1)

24. März 2010
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Stolzer Rabenvogel an der Elbe (unterhalb der Saloppe).


Hohes Wasser

24. März 2010

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Hohes Wasser am Körnerweg … (1).


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Hohes Wasser am Körnerweg … (2).


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Hohes Wasser am Körnerweg … (3).


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Hohes Wasser am Körnerweg … (4).


Fremde Vögel an der Elbe

24. März 2010

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Fremder Vogel (1)


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Fremder Vogel (2)


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Fremder Vogel (3)


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Fremder Vogel (4)


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Fremder Vogel (5)


Im Dickicht der Verneinungen

23. März 2010

Sprach so Hans Biedermann, als seine Kinder ihn fragten, ob die Familie zum Jahreswechsel in den Urlaub fahren würde?

Wir sagen es Euch nicht deshalb nicht, weil wir es nicht sagen wollen, sondern weil wir noch gar nicht wissen, wo wir Ende 2010 mit der wirtschaftlichen Situation stehen.

Nein. Das Zitat stammt aus einer Wahlparteitagsrede der Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzenden Angela Merkel. Es wird ganz sicher in die Rhetorik-Lehrbücher eingehen ;-)


Gut getarnt

23. März 2010
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Gut getarnte Ente an der Elbe …


Mahlzeit!

23. März 2010

Reduziert man die Meldungen über die Verleihung des »Goldenen Windbeutels« auf das Wesentliche, dann bleibt nur die Aufforderung an jeden einzelnen Konsumenten: »Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!«

Denn wer das Lesen beherrscht und den Dreisatz anwenden kann, der sollte auch die Anzahl der Zuckerwürfel in einem Liter Getränk berechnen können.

Und wenn auf der Packung eines BIO-Erfrischungsgetränks nichts von biologischem Fruchtsaft steht, dann ist auch keiner drin. So kann ich in dieser Aussage keinen Skandal sehen:

Carlsberg teilte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE mit, das Unternehmen halte sich bei der Herstellung „streng an die Vorgaben der EU“.

Man kommt wesentlich günstiger, wenn man sich solche Getränke aus Dresdner Leitungswasser und Sirup mischt. Und wenn man den Sirup selbst macht, dann kann man sogar sämtliche Zutaten selbst bestimmen …