Die Stiftung Warentest hat konventionelle Lebensmittel und BIO-Lebensmittel verglichen. Mit diesem SPON-Artikel soll wohl der Appetit auf die Studie angeregt werden ;-)
Ich habe Bekannte und Verwandte, die sich nach der Lektüre des kurzen SPON-Artikels bestätigt fühlen werden: Sooooo toll ist BIO also auch nicht. Doch wie bei allen Analysen und Statistiken muss man sich wohl auch hier drei Fragen stellen: Welches Ziel wurde gesetzt? Was wurde für die Untersuchung ausgewählt? Welche Kriterien lagen zugrunde?
Das Ziel war offenbar ein Vergleich der fertigen Produkte. Die Auswahl war relativ weit gefächert. Man hat sich auf wenige Kriterien konzentriert.
Was ich persönlich vermisse: die Produktionsbedingungen wurden nicht berücksichtigt. Aber es gibt Lebensmittel, bei denen ich die Produktionsbedingungen genauer kennen will. Und dann würde mich brennend interessieren, unter welchen Gesichtspunkten man welche Produkte ausgesucht hat …
stefanolix 
Nun, diese Infos gibts (vermutlich) schon, nur eben nicht kostenlos:
http://www.test.de/themen/essen-trinken/test/Qualitaet-von-Biolebensmitteln-Die-Bilanz-aus-85-Tests-4097977-4098825/
In ganz groben Zügen kann man sich vielleicht zumindest die Kriterien, nach denen die SWT geurteilt hat, aus den Titeln der auf der Übersichtsseite erwähnten Artikel erschließen.
Es gibt wirklich Tests, für die ich zahlen würde, beispielsweise vor dem Kauf eines größeren langlebigen Haushaltsgerätes. Aber würde ich in diesem Fall zahlen? Ich glaube nicht — Lebensmittel teste ich lieber selbst ;-)
Was ich eigentlich wissen wollte, würden sie mir wohl auch nicht verraten: welches herkömmliche Produkt und welches BIO-Produkt aus welchen Gründen in den Test gekommen ist (von welchem Hersteller, aus welcher Handelskette, aus welchem Land — das hat doch alles Einfluss auf das Ergebnis).