Unter diesem Titel veranstaltet das Landesmuseum für Vorgeschichte eine Führung durch das Japanische Palais. Man erinnert also die Gäste schon vor Beginn daran, dass die Architektur des Barock (von barocco) nicht zu allen Zeiten als schön und wohlgeformt angesehen wurde ;-)
Die Führung begann mit einer Anekdote: bereits der erste Hausherr soll einen Fluch auf das Gebäude gelegt haben, wonach es niemals fertiggestellt werden sollte. Aber dieser Fluch liegt ja auf vielen historischen Gebäuden und auf manch modernem Bauwerk …
Im Verlauf der Führung wurde dann die Geschichte des Hauses seit August dem Starken kurz erläutert. Wir sind dem Japanischen Palais unter das Dach gestiegen und konnten aus den Gauben das Panorama der Stadt sehen.
Es ist von dort oben ein etwas spezieller »Canaletto-Blick« und man kann kaum die Kamera halten. Aber es lohnt sich:
Im zweiten Weltkrieg wurde das Palais zum Teil stark zerstört, der Wiederaufbau zog sich bis Mitte der achtziger Jahre hin.
Die Teilnahme an der Führung kostet für Erwachsene drei Euro und für Kinder zwei Euro. Zeitiges Erscheinen ist zu empfehlen, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die nächsten Termine sind auf dieser Seite zu finden.
Na sowas – was für ein Zufall – da ist man sich doch scheinbar unbekannterweise über den Weg gelaufen:
http://blog.blechkopp.net/dresden/auf-dem-japanischen-palais-3305/
Warst du der mit der 50mm Festbrennweite und dem kleinen Mann an der Seite?
;-)