Noch drei Fotos aus dem Botanischen Garten
28. August 2011Patenschaft für eine Zahl
22. August 2011Sie sprechen und schreiben gern Deutsch? Sie interessieren sich für den Erhalt einer lebendigen, vielfältigen und verständlichen deutschen Sprache? Dann muss ich Sie warnen! Möglicherweise geraten Sie in ein gefährliches Fahrwasser. Der Verein Zahlpatenschaft e.V. hat nämlich in seinem unermüdlichen Kampf gegen Windmühlen herausgefunden:
… manifestiert sich hier eine nationalistische Strömung, die um eine vermeintlich deutsche kulturelle Identität durch Ausgrenzung ringt. Die Popularität solch irrwitziger „Sprachpflegeprojekte“ vor allem auch im bildungsbürgerlichen Gesellschaftsspektrum scheint dabei äußerst bedenkliche Wirkungen zu entfalten.
»Zahlpatenschaft e.V.« wendet sich gegen die Wortpatenschaften. Sie sind eine Idee des Vereins Deutsche Sprache, der mit 33.000 Mitgliedern in über 100 Ländern einer der größten Sprachvereine der Welt ist. Sind das alles nationalistische Ausgrenzer?
Viele Prominente haben dort eine Patenschaft für ein Wort übernommen, z.B. Jean-Claude Juncker, Iris Berben und Ulrich Wickert. Bei solchen Persönlichkeiten denke ich nun ganz gewiss nicht an »kulturelle Identität durch Ausgrenzung«. Erst recht nicht bei global tätigen Unternehmen wie Airbus, IKEA oder BMW.
Ein Vertreter des »Zahlpatenschaft e.V.« wird heute in der DNN mit der Aussage zitiert, die Wortpatenschaften seien »sprachwissenschaftlich blanker Unsinn«. Ja da schau her! Hat überhaupt jemand den Anspruch erhoben, mit den Wortpatenschaften werde Sprachwissenschaft betrieben?
Jetzt warte ich darauf, dass dieser Verein als nächstes eine Sitzblockade vor dem Goethe-Institut auf der Königsbrücker Straße abhält, wo Menschen aus aller Welt Deutschkenntnisse erwerben oder ihr Deutsch verbessern wollen. Das wäre ja nur konsequent, denn dort wird offensichtlich die deutsche Sprache gepflegt …
Es ist eine Selbstverständlichkeit: Menschen anderer Hautfarbe oder Nationalität dürfen weder mit Worten, noch mit Texten oder Bildern diffamiert werden. Es ist dumm und borniert, auf einen Menschen herabzusehen, der eine andere Sprache spricht. Es ist aber ganz genauso dumm und borniert, jemanden als nationalistischen Ausgrenzer anzugreifen, nur weil er seine eigene Sprache pflegt.
Lizenz für ein Symbolbild
20. August 2011Die F.A.Z. verwendet in einem Artikel über die Griechenlandhilfe (rein symbolisch) ein Bild aus dem Bestand von Wikipedia. Es zeigt Schären im Meer bei der Stadt Turku. Das Bild steht unter einer Creative-Commons-Lizenz. Man darf dieses Bild unter folgender Voraussetzung nutzen:
Namensnennung – Du musst den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen (aber nicht so, dass es so aussieht, als würde er dich oder deine Verwendung des Werks unterstützen).
Nun ist es nach 30 Sekunden Suche kein Geheimnis mehr, wer der Autor des Bildes ist. Und was steht in F.A.Z.-Online unter der vergrößerten Version des Bildes? Lediglich:
Das, liebe F.A.Z., entspricht nun ganz gewiss nicht der Lizenz …
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XVIII)
19. August 2011Eine der beeindruckendsten Installationen ist »Haut« von Bertolt W. Barasch: Licht, Wasser und Wellenbewegungen über der fiktiven Haut eines Menschen (hier: Gandhi). Man muss eine Weile davor verharren …
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XVII)
18. August 2011Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XVI)
17. August 2011Die Atmosphäre auf einem fast leeren Heuboden am 02.08.2011:
Das untere Bild ist übrigens von Tom Backe Rasmussen.
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XV)
16. August 2011Auf einem der Heuböden fand ich diese Bilder der polnischen Künstlerin Sonia Ruciak. Auf ihrer Website gibt es eine Menge ähnlich interessante Bilder zu sehen.
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XIV)
15. August 2011Das heutige Bild zeigt eine Wandarbeit von Michael Volkmer: Petersburg 3.
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XIII)
14. August 2011Ulrich Heemann fotografiert die Tänzerin Minako Seki. Die Bilder wirken in der Umgebung des Heubodens besonders interessant. Vor diesen Bildern sollte man stehen, statt sie nur in einem Blog zu sehen ;-)
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XII)
13. August 2011Bert Jacobs — der Feuerlöscher unten in der Ecke gehört nicht zum Werk ;-)
Wolf Biermann hat wieder einmal die richtigen Worte gefunden
12. August 2011Und zwar über die SED-Nachfolgepartei »DIE LINKE«, deren Spitzenkräfte den Bau der Mauer und den Schießbefehl als alternativlos hinstellen:
Sich selbst mit ihrer Partei aus der Schuld herauszulügen, die geschichtlich auf diesen Leuten lastet. Das sind ja die Erben der DDR-Nomenklatura, und zwar finanziell und politisch und moralisch, genauer gesagt, unmoralisch. Es ist dieses verkommene Pack, das uns jahrzehntelang in der DDR unterdrückt hat … (Quelle).
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil XI)
12. August 2011Giacomo Costa: Plants (Ausschnitte). Von diesen riesigen Bildern war ich beeindruckt. Hier sind nur Ausschnitte zu sehen, weil ich mit meinem lichtstarken Lieblings-Objektiv leider keine Weitwinkelaufnahmen machen konnte.
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil X)
11. August 2011Heute: Petra Deta Weidemann mit den Installationen »Privatgrundstück«, »Freisitz« und »Draußen im Park«.
Bilder von der Ostrale: Wer hat noch fotografiert?
10. August 2011Der Kollege Blechkopp hat eine größere Serie Bilder ins Netz gestellt. Interessanterweise gibt es kaum Überschneidungen mit meinen bisher veröffentlichten Bildern. Ich werde in einigen Tagen auch noch ein Fazit ziehen.
Die Hochschulzeitung »a rem« hat zwei Rundgänge über die Ostrale unternommen: Teil 1 und Teil 2 sind in ihrem Blog zu sehen.
[Ergänzung] Hier ist ein Werk, bei dem ich mich schon für einen Moment gefragt habe: Ist das ernsthaft Kunst? Wer hat noch nie mit einem Zollstock (Gliedermaßstab) Figuren gebildet? Dieses hier heißt: „Im Chaos der Helden“ (Hans Joachim Bölling).
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil IX)
10. August 2011Andrea Blumör hat einen Aufgabenzettel zu einem Bild verarbeitet. Spätere Generationen werden sich über die Vielfalt der Aufgaben wundern. Aber Beethovens Einkaufszettel hat es ja auch zu einer gewissen Bekanntheit gebracht ;-)
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil VIII)
9. August 2011Ein Satz, den man spät in der Nacht gern hört, wenn man zu Besuch ist: »Ihr schlaft heute hier«. Er wurde von Tine Günther ins Bild gesetzt. Aber will man wirklich im Schlachthof schlafen? Im zweiten Bild ist die gegenüberliegende Wand zu sehen ;-)
Auf dem darüber liegenden Heuboden findet man zwei Werke von Francois du Plessis. Er arbeitet sehr oft mit dem Material, das er aus alten Büchern gewinnt.
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil VII)
8. August 2011In dieser Folge sind CT-Paintings von Thomas Schönauer zu sehen:
Auch in diesem Futterstall war es wieder sehr interessant, wie sich die Bilder in das Gebäude eingefügt haben. Ich würde gern mal einen Fotospaziergang durch die leeren Gebäude machen …
Bilder von der Ostrale in Dresden (Teil VI)
7. August 2011Eine beklemmende Installation aus aufgehängten Körpern und Klängen von Frauke Danzer: So it goes.