Am Sonntag haben wir der Ausstellung »Safari zu den Urmenschen« im »Senckenberg«-Teil des Japanischen Palais einen Kurzbesuch abgestattet. Zu meinen Eindrücken schreibe ich später noch etwas. Kurzes Fazit: Es lohnt sich ;-)
Der Besuch im Museum erinnerte mich nachdrücklich daran, dass ich eigentlich auch noch den Film »Die Höhle der vergessenen Träume« sehen wollte. So wenig Zeit und so viel Kultur in dieser Stadt …
Hier sind jedenfalls die die ersten Bilder aus der Ausstellung, verbunden mit einer Frage: Was zeigt die Replik einer 20.000 Jahre alten Figur aus einer französischen Höhle auf dem ersten Bild?
Das Viech auf dem ersten Bild erinnert an ein Schnabeltier – aber mit längeren Beinen und kürzerem Schwanz. Irgendwas Ausgestorbenes vermutlich.
Mich fasziniert immer wieder die realistische Kunst aus jener Zeit, zu deren Schaffung so viel Kenntnis, Geschick und Sensibilität gehört.
Mir gefallen auch die rekonstruierten Köpfe, denen man im Gegensatz zu früheren Darstellungen von Urmenschen Witz und Intelligenz zutrauen mag.
Nein, ein Schnabeltier ist es nicht ;-)
Der Film von Werner Herzog (ja, /der/ Regisseur) über diese Höhle in Frankreich wurde im Feuilleton lobend erwähnt. Vielleicht eine Empfehlung auch für Dich?
Es gibt einen Trailer auf Youtube, der aber etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Dank für den Hinweis, aber – der Film ist nicht meine Sache. Die Bilder interessieren mich sehr, aber dieser Trailer hat für mich viel zu viel Sentimentalität in der Betrachtung von Kunstwerken aus einer Zeit, die sich Sentimentalität noch nicht leisten konnte.
Ich vermute, dass es sich bei ersterem Tier um einen Vertreter der Mastodontenfamilie handelt. Der „Schnabel“ ist für mich eine Darstellung von Rüssel und Stoßzähnen. Vielleicht etwas in dieser Art:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cuvieronius
Könnte es sein, daß der Schnitzer nicht fertig geworden ist mit der Modellierung des Rüssels?