Der will nicht gewinnen

In der ersten Folge der Satire »Tagesschaum« wird Peer Steinbrück mit folgender Ankündigung zitiert:

Ich bin sehr froh,
dass [ich],
wie intern ich mir das vorgenommen habe,
mit dem heutigen Tag den,
wenn Sie so wollen,
vierten Set und abschließenden Set
für ein Kompetenzteam,
mit dem wir in diesen Bundestagswahlkampf gehen wollen,
Ihnen vorstellen kann.

Schauen Sie sich die ersten Minuten der Sendung an. So wird das nichts mit dem Sieg bei der nächsten Bundestagswahl. Das ist die Bewerbung um einen warmen und trockenen Platz in der nächsten Großen Koalition.


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6 Responses to Der will nicht gewinnen

  1. Muriel sagt:

    Das perfekte Sozi-Dinner?
    Inkontinenzteam?
    Meinst du mit der Überschrift Steinbrück oder Küppersbusch?

    • stefanolix sagt:

      Ich bezog mich wirklich nur auf das eingespielte Zitat des Kanzlerkandidaten.

      Wir wissen doch alle aus leidvoller Erfahrung, wie bemüht die Moderationen in Satiresendungen oft sind.

      Und Küppersbusch hat schon gewonnen: Sichere Einnahmen aus dem gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Lassen wir ihm vor einem endgültigen Urteil noch zwei oder drei Wochen Zeit.

      • Muriel sagt:

        War auch nicht als Vorwurf an dich gedacht. Ich staune nur, weil ich mir nach der Berichterstattung vorab sowas wie Humor erhofft hatte. Yes we scan fand ich ganz gut, bis er es durch die überbetonte Wiederholung runiert hat.
        Und „Quelle: YouTube“ ist ein echter Dick Move in meinen Augen. Wenn ich was aus der FAZ zitiere, schreibe ich auch nicht „Quelle: Zeitung“.

      • stefanolix sagt:

        Die relevanten Moderationstexte hätte man als Artikel in der taz veröffentlichen können – und wir hätten etwa acht Minuten Lebenszeit gewonnen ;-)

        »Quelle: Youtube« ist mir auch aufgefallen … Da hätte man schon den Nutzer mit angeben sollen.

  2. Frank sagt:

    Dass der Steinbrück gar keine Lust hat, wirklich Kanzler zu werden – den Eindruck hatte ich bei dieser Sendung auch wieder. Nicht nur wegen dem oben erwähnten Zitat – auch sein neuer Sprecher ist mit seiner Vorgeschichte doch schon wieder das nächste absehbare Fiasko für die SPD. So blind kann Steinbrück gar nicht sein, dass er das nicht abschätzen konnte.

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