Der Freistaat Sachsen hat inzwischen eine Milliarde Euro für die Verluste der SachsenLB gezahlt. Vermutlich wird das morgen in der Zeitung stehen. Die Visualisierung der Gesamtverluste aus den »Garantieziehungen« gibt es heute schon bei mir:
Und immer wieder das alte Lied:
Für die Ausgaben wurde durch den Garantiefonds Vorsorge getroffen, so dass diese auch in Zukunft kein Haushaltsrisiko darstellen. Der Bestand des Garantiefonds beläuft sich zum 30. Juni 2013 auf rund 823 Millionen Euro. Nach dem Garantiefondsgesetz werden dem Fonds pro Jahr mindestens 100 Millionen Euro zugeführt.
Als ob die Art der Verbuchung irgend etwas an den Verlusten ändern würde! Wenn es um diese Verluste geht, ist es völlig absurd, zwischen einem Garantiefond und dem Haushalt zu unterscheiden – beide werden aus unserem Steuergeld gefüllt.
Alternative Art der Visualisierung:
http://1000000-euro.de/index.php
Danke. Da kann man sich mal ausrechnen, wie gut man für das Wegtragen von Banknoten trainiert ist ;-)
Das Problem ist nur: Wie wird die Wertentwicklung sein? Sachsen ist ja nicht das einzige Land mit solchen Problemen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/zockerei-der-landesbank-westlb-verlor-sechs-milliarden-euro-in-der-karibik/8432664.html
Die FDP scheint inzwischen selbst in ihrem Wirtschaftsprofil mit Inkompetenz zu glänzen. Aber auch hier wurde die Falschmeldung in nahezu allen Medien weiterverbreitet.
Ich bin ja immer bestrebt, mein Bilanzierungs-Know-How zu erweitern. Kannst du mir, wenn du so überzeugt von der Erklärung der NRW-Regierung bist, also erklären, warum es sich bei der „Reduzierung des Nennwerts“ nicht um einen Verlust handeln soll? Dass jenseits der Ebene der Bank noch Garantien fällig werden, hat damit ja zunächst mal nichts zu tun.
Der demokratische Rechtsstaat wird auch solche Entgleisungen der linksgrünen Klientelpolitik in den Griff bekommen. Den Markt bereichert das.
Sachsen LB: Schwarzer Filz. West LB: Roter Filz. Soll niemand sagen, dass ich nicht ausgewogen bin ;-)
Beide haben den Markt nicht bereichert. Im Gegenteil: Durch solche staatlichen Eingriffe werden falsche Anreize gesetzt und es wird der Markt kaputt gemacht.