Auf die einzelne Milliarde kommt es nicht mehr an …

Der Freistaat Sachsen hat inzwischen eine Milliarde Euro für die Verluste der SachsenLB gezahlt. Vermutlich wird das morgen in der Zeitung stehen. Die Visualisierung der Gesamtverluste aus den »Garantieziehungen« gibt es heute schon bei mir:

garantie-ziehung-kumuliert-2013-06_400px

Und immer wieder das alte Lied:

Für die Ausgaben wurde durch den Garantiefonds Vorsorge getroffen, so dass diese auch in Zukunft kein Haushaltsrisiko darstellen. Der Bestand des Garantiefonds beläuft sich zum 30. Juni 2013 auf rund 823 Millionen Euro. Nach dem Garantiefondsgesetz werden dem Fonds pro Jahr mindestens 100 Millionen Euro zugeführt.

Als ob die Art der Verbuchung irgend etwas an den Verlusten ändern würde! Wenn es um diese Verluste geht, ist es völlig absurd, zwischen einem Garantiefond und dem Haushalt zu unterscheiden – beide werden aus unserem Steuergeld gefüllt.


6 Responses to Auf die einzelne Milliarde kommt es nicht mehr an …

  1. Lenbach sagt:

    Alternative Art der Visualisierung:

    http://1000000-euro.de/index.php

  2. Der demokratische Rechtsstaat wird auch solche Entgleisungen der linksgrünen Klientelpolitik in den Griff bekommen. Den Markt bereichert das.

    • stefanolix sagt:

      Sachsen LB: Schwarzer Filz. West LB: Roter Filz. Soll niemand sagen, dass ich nicht ausgewogen bin ;-)

      Beide haben den Markt nicht bereichert. Im Gegenteil: Durch solche staatlichen Eingriffe werden falsche Anreize gesetzt und es wird der Markt kaputt gemacht.

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