Lichtenhainer Wasserfall und angeschlossenes Gasthaus

31. Oktober 2013

Zwei Bilder aus dem (abgeschlossenen) Kurzurlaub: Nach einer ruhigen Wanderung zum »Kuhstall« lockte uns das Gasthaus am »Lichtenhainer Wasserfall«. Man kann dort solide (bürgerlich) essen und kommt damit gut über den Flößersteig nach Bad Schandau zurück.

Lichtenhainer Wasserfall (30.10.2013).

Gasthaus am Lichtenhainer Wasserfall (30.10.2013).

Herr @stipriaan war dieser Tage in anderen Teilen des Elbsandsteingebirges unterwegs. Er hat das abgebildete Gasthaus auch schon besucht und ich freue mich schon auf seine Eindrücke als Gastronomie-Kritiker.


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Ein kostenloser Ratgeber-Artikel für die »Sächsische Zeitung«

28. Oktober 2013

Liebe Redaktion der »Sächsischen Zeitung«,

Sie haben Ihren Lesern am vergangenen Freitag einen Ratschlag zur Altersvorsorge gegeben, der wahlweise Erheiterung, Fassungslosigkeit oder Zorn auslösen konnte.

Eines ist jedenfalls klar: Nutzbringend war Ihr Ratschlag nicht. Keine deutsche Bank oder Sparkasse kann ihren Kunden ein seriöses und sicheres Produkt zu diesen Konditionen anbieten. Damit so etwas nicht wieder vorkommt, möchte ich Ihnen zwei Tipps geben.


Der erste Tipp ist der einfachere: Werfen Sie alle schlechten Artikel weg. Wenn Sie nichts Gescheites anbieten können und die Seite partout voll werden muss, dann drucken Sie lieber ein Symbolbild. Denken Sie an Ernest Hemingway:

»The most essential gift for a good writer is a built-in, shock-proof, shit detector. This is the writer’s radar and all great writers have had it.«

Das sollte erst recht für Redakteurinnen und Redakteure gelten.


Woran erkennt man einen schlechten Anlage-Ratschlag?

  1. Der Autor rechnet über einen sehr langen Zeitraum mit einer unsinnig hohen Genauigkeit. Niemand kann über eine Zeitspanne von Jahrzehnten auch nur annähernd schätzen, wie sich die Geldanlage in einem Sparplan entwickeln wird. Es ist daher völlig sinnlos, das Ergebnis auf den Euro genau auszurechnen.
  2. Der Autor lässt offen, woher der Ertrag aus der Geldanlage kommen soll. Irgend jemand muss aber diesen Ertrag über 40 Jahre erarbeiten. Die Leser wollen wissen, wer das sein wird.
  3. Der Autor projiziert ökonomische Randbedingungen in die ferne Zukunft, die einzig in seiner Phantasie existieren. Der gesunde Menschenverstand sollte uns aber sagen, dass es völlig unmöglich ist, das Zinsniveau über vier Jahrzehnte und dann auch noch für den nachfolgenden Auszahlungszeitraum abzuschätzen.
  4. Der Autor projiziert die steuerlichen Rahmenbedingungen der Gegenwart in die ferne Zukunft. In Wahrheit ändern sich die Steuergesetze immer wieder. Niemand kann auf das Prozent genau angeben, auf welcher Grundlage unsere Einkommen und Vermögen in 40 Jahren besteuert werden.

Wenn ein Autor in seinem Artikel überhaupt keinen Gedanken an diese vier Punkte verschwendet hat, wenn er Ihnen das beschriebene Anlageprodukt nicht bei mindestens drei seriösen Instituten zeigen kann, und wenn in dem Artikel auch sonst keinerlei Realitätsbezug erkennbar ist:

Knüllen Sie das Blatt sorgfältig zu einer Kugel und werfen Sie die Papierkugel mit Schwung in den Papierkorb. Gehen Sie über Los zu Tipp 2.


Der zweite Tipp ist etwas komplizierter zu befolgen, aber mit etwas gutem Willen werden Sie das schaffen: Sichern Sie die Unabhängigkeit Ihrer Autoren. Ein Ratgeber-Artikel soll den Lesern dienen und niemandem sonst. Lassen Sie sich jeden Montag von Ihrem Terminplanungsprogramm daran erinnern:

  1. Die Leser bezahlen Ihre Arbeit in der Redaktion.
  2. Die Leser wollen aus Ihrer Ratgeberseite einen Nutzen ziehen.

Mögen sich »Verbraucherportale für private Finanzen« und deren Autoren auf dem Markt um ihre eigenen Interessen kümmern – das ist für die Leser irrelevant. Eine Redaktion hat immer den Interessen der Leser zu dienen und das erste Interesse der Leser ist: Sie wollen ordentliche Beiträge lesen. Seien Sie für Ihre Leser da – dann sind die Leser auch für Sie da. So einfach ist das.

Mit freundlichen Herbstgrüßen
Ihr Leser Stefanolix

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PS: Ich habe dann doch noch einen dritten Tipp für Sie. Lesen Sie das Buch und das Blog »Deadline« des Schweizer Journalisten Constantin Seibt. Besser können Sie als Journalisten Ihre Zeit im Moment nicht anlegen.



Leonhardi-Museum (1)

28. Oktober 2013

Leonhardi-Museum an der Grundstraße …

Nische im Museum …


Die »Sächsische Zeitung« gibt wertvolle Anlagetipps für die Altersvorsorge

27. Oktober 2013

Nachdem ich zuletzt die »DNN« kritisiert habe, ist nun wieder die »Sächsische Zeitung« an der Reihe. Sie gab ihrer Leserschaft in dieser Woche Hinweise für eine Geldanlage zur Altersvorsorge. Überschrift:

Der Trick mit dem Zinseszins

Um den Zinseszins zu erklären, verwendet die »Sächsische Zeitung« ein Rechenbeispiel mit 5% Verzinsung für die Dauer von 40 Jahren. Die Zeitung rechnet uns ganz qualitätsjournalistisch folgendes vor:

»Ein Rechenbeispiel verdeutlicht die Kraft dieses Langzeit-Hebels: Wer 40 Jahre lang jeden Monat 75 Euro in einen Sparplan einzahlt, der sich im Schnitt jedes Jahr mit fünf Prozent verzinst, der hat zum Rentenbeginn 36 000 Euro selbst zurücklegen müssen. Aber Zins und Zinseszins bringen ihm weitere 75 664 Euro. Diese stolze Summe können Sie nun nutzen …«

Das muss man wohl im Takt von »Stoiber On Drums« lesen, um es richtig würdigen zu können:

Wenn Sie,
in Dresden oder in Leipzig oder in Zwickau,
wenn Sie sich da mal die Sparpläne ansehen,
wenn Sie da bei Null starten
und jeeeden Monat 75 Euro zurücklegen […]

Weil das ja klar ist.


Nun ist ja das vordergründig Faszinierende am Zinseszins, dass bei konstant hoher Verzinsung tatsächlich ziemlich viel Geld auf die hohe Kante gehäuft wird. Aber die konstante Verzinsung einer sicheren Geldanlage mit 5% ist seit Jahren nicht mehr realistisch und wird auch in den nächsten Jahren ein Phantom bleiben.

Damit bricht aber das ganze Zinseszins-Beispiel zusammen und wird wertlos. Denn man kann den Rückstand nicht einfach durch höhere Zinsen in späteren Jahren wieder aufholen – die Zinssätze müssten dann schon exorbitant hoch sein.


Im weiteren Verlauf des Artikels wird aber felsenfest davon ausgegangen, dass nach 40 Jahren 111.664 Euro vorhanden seien. Und dass die »Sofortrente« aus diesem Kapital steuerfrei sei. Und dass man mit »bis zu 350 Euro« Auszahlung im Monat seinen Ruhestand »ungeschmälert genießen« könne. Man weiß gar nicht, an welcher Stelle man zuerst verzweifeln soll:

  • An einem Sparplan, den keine Bank anbietet?
  • An der unsinnigen Exaktheit der Endsumme?
  • An der Voraussage über die Verzinsung ab dem Jahr 2053?
  • Oder an der Voraussage zum Steuerrecht des Jahres 2053?

Der ganze Artikel ist so unsinnig, dass man nicht weiß, ob man weinen oder lachen soll. Ich habe mich beim ersten Lesen gefragt: Wie viele Jahre hatte die Redaktion diesen Artikel wohl im Stehsatz? Gab es jemals über 40 Jahre eine Verzinsung von 5% pro Jahr in einer zur Altersvorsorge tauglichen Anlage? Und: Ist diese Verzinsung jemals wieder zu erwarten? War die Schulden- und Bankenkrise der ganzen westlichen Welt nicht Warnung genug?


Machen wir einen Praxistest: Für 20.000 Euro Tagesgeld und drei Monate Laufzeit kann man momentan bei einigen privaten Banken etwa 1.5% Zinsen erzielen. Und für eine Laufzeit von zehn Jahren gibt es für die selbe Summe etwa 3% Zinsen. Einen sicheren Sparplan mit 75 Euro Einzahlung im Monat und 5% jährlichen Zinsen über 40 Jahre Laufzeit konnte ich leider nirgendwo finden – aber vielleicht kann die Qualitätsredaktion der »Sächsischen Zeitung« uns da weiterhelfen.


Die »Sächsische Zeitung« verweist unter dem Artikel auf ein »Verbraucherportal für private Finanzen« (natürlich wird das nicht als Werbung gekennzeichnet – wo kämen wir denn da hin?). Das Verbraucherportal heißt »biallo.de«.

Der Autor des namentlich gekennzeichneten Artikels in der »Sächsischen Zeitung« zählt wie durch Zufall zu den »Journalisten von Biallo & Team« – Eigenwerbung: »Über 50 Mitarbeiter und Autoren liefern täglich aktuelle journalistische Inhalte.«


Etwas Gutes hat der Artikel jedenfalls gehabt: Ich frage mich spätestens seit Freitag nicht mehr, ob ich in der »Sächsischen Zeitung« auf meine Finanzfragen eine kompetente Antwort bekommen werde.


Die Hervorhebungen in den Zitaten sind von mir.


Und noch ein PS: Die Sparkassen sind bekanntlich für viele Bürger die bevorzugten Institute für sichere Geldanlage. Hier ist ein aktueller Artikel über die Aussichten der deutschen Sparkassen. Wenn Sie den (deprimierenden) Artikel nicht vollständig lesen wollen: Nach 5% jährlicher Rendite auf die Sparpläne von Sparkassenkunden sieht es in absehbarer Zeit wirklich nicht aus.



Zeitungsredaktionen ohne Bullshit-Detektor – Teil 1: Die »DNN«

27. Oktober 2013

Früher, so sagt man, war alles besser: Die Journalisten recherchierten. Sie vergewisserten sich. Sie wiesen etwas nach. Und dann schrieben sie ihre Artikel.

Der Chefredakteur der »Dresdner Neuesten Nachrichten« ist kürzlich bei einer Veranstaltung des Presseclubs Dresden als überzeugter Vertreter dieses Prinzips aufgetreten. Darüber ist im Veranstaltungsbericht folgendes zu lesen:

Für Dirk Birgel, den DNN-Chefredakteur, sei eine gute Ausbildung wichtig, er gebe aber auch Quereinsteigern eine Chance, wenn sie einen Blick für eine Story und die Fähigkeit zu recherchieren hätten sowie pointiert formulieren könnten. Birgel hebe eine Geschichte nicht ins Blatt, wenn sie nicht rund sei, erklärt er auf dem Podium. Er gebe seinen Redakteuren, wenn sich eine große Story biete, auch Zeit für eine intensivere Recherche.

Nun kann man sich angesichts vieler Zeitungsartikel von der Wendung »Der Chefredakteur hebt eine Geschichte ins Blatt« schon etwas veralbert fühlen. Man kann aber auch dann und wann die Probe aufs Exempel machen.


Am 09.10.2013 hat die DNN über die Auszeichnung eines Schülers für eine ganz tolle Idee berichtet: Der Schüler wollte Energie »gewinnen«, indem er mehrere »tellergroße Luftturbinen« hinter dem Windschutz an der Autofront anbringt. Damit könne man doch die Geräte im Inneren des Fahrzeugs mit Strom versorgen. Das Bild in der Zeitung zeigte, wie man sich das vorzustellen hat.

Ich habe damals nicht darüber gebloggt, sondern mir nur leise an den Kopf gegriffen und getwittert:

Deutschlands Bildungssystem 2013: Von Erwachsenen preisgekrönte Idee eines Schülers – Windkraftrotoren an fahrenden PKW.

Natürlich ist diese Idee Unsinn. Man kann mit Rotoren am Fahrzeug oder im Fahrzeug nur um einen hohen Preis Energie »erzeugen«: Der Luftwiderstand steigt und es wird mehr Kraftstoff verbraucht. Da der Wirkungsgrad dieser »Energieerzeugung« natürlich ziemlich schlecht wäre, würde die Umwelt also nicht entlastet, sondern belastet. Aber das haben die Erwachsenen dem Jungen nicht gesagt. Im Gegenteil:

In Leipzig hat er dazu von der Jury schon einige Anregungen erhalten. Seine Erfindung sei doch geeignet, etwa Laptops unterwegs zu betreiben. »Theoretisch könnte man sogar auf mehr als vier Turbinen zurückgreifen, wenn man sie etwas versetzt einbaut«, meint Konstantin. »Dann könnte man die Stromproduktion noch steigern.«

Die Redaktion hat auch diesen Absatz »ins Blatt gehoben« – und der Erscheinungstag war wirklich nicht der erste April ;-)


Fazit: Eine im Grunde irrelevante Jury fand die Idee des Dreizehnjährigen so toll, dass sie einen ebenso irrelevanten Preis dafür verliehen hat. Preis und Jury wurden erst relevant, als eine Zeitung darüber berichtet hat.

Vielleicht hält der Chefredakteur der DNN diesen Bericht bis heute für eine gute Geschichte, die man »ins Blatt heben muss« – weil sie ganz flott geschrieben ist und weil sie wunderbar in die Lokalpresse passt: Kind, Familie, Schule und Umwelt ;-)

Möglicherweise ist die Erklärung auch einfacher: Die »Leipziger Volkszeitung«, die den Mantel der DNN liefert, hatte nämlich ein »Special« über die Messe veröffentlicht (»Special« scheint ein anderes Wort für »PR-Beilage« zu sein). Dort war unter anderem zu lesen, dass man einen Neunjährigen für eine noch tollere Idee ausgezeichnet hat:

»Es wäre großartig, wenn man Energie ohne Kabel übertragen könnte.« Wie das funktioniert? Der Strom wird in Laserlicht umgeformt und mittels Solaranlage wieder in Strom umgewandelt.

Man fragt sich unwillkürlich, warum es dort noch keinen Sonderpreis für ein klimaschutzgerechtes Perpetuum mobile gab. Die DNN hätte sicher genauso enthusiastisch darüber berichtet.


Tatsächlich hätte die Zeitung eine ganz andere Aufgabe gehabt: Zu hinterfragen, was in unserem System falsch läuft, wenn solche Auszeichnungen vergeben werden und niemandem der Haken an der Sache auffällt. Wäre diese Zeitung ihrer journalistischen Aufgabe gerecht geworden, hätte sie die Geschichte jedenfalls erst nach sehr gründlicher Prüfung »ins Blatt gehoben«.

Immerhin hat die Redaktion in der aktuellen Wochenendausgabe zwei kritische Leserbriefe zu dem Artikel abgedruckt. Leserbriefe sind aber immer nur eine Meinungsäußerung – und zur Physik kann es nun wirklich keine zwei Meinungen geben. Hier hätte der Chefredakteur eine Richtigstellung »ins Blatt heben« müssen …



Hochherbstfarben

14. Oktober 2013

I.

II.

III.

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V.

VI.

VII.

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XII.

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XIV.

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XVII.

XVIII.

XIX.


Alle Bilder: Botanischer Garten Dresden, 13.10.2013.



Ein neues Qualitätsmedium? – Die »Huffington Post« für Deutschland

11. Oktober 2013

Wie beginnt man einen Artikel über den Start des deutschen Ablegers einer weltbekannten Medienplattform? Meine beiden ersten Versuche:

  1. Gestern wurde mit viel PR die Seite »huffingtonpost.de« gestartet.
  2. Gestern wurde die Seite »huffingtonpost.de« mit viel PR gestartet.

Beide Ansätze stimmen: Natürlich wurde im Vorfeld viel PR für die »Huffington Post« verbreitet. Aber offenbar ist die »Huffington Post« schon am ersten Tag ein PR-Portal geworden, wie es seinesgleichen sucht.

In den ersten Stunden war ein Beitrag des Telekom-Chefs unter den Aufmachern. Zitat:

Die Telekom wandelt sich, aber sie bleibt ein Kommunikationsunternehmen. Wir bauen die besten Netze für die kommende Gigabit-Gesellschaft.


Weitere Beispiele vom ersten Tag:

  1. PR für Erdgas von GAZPROM
  2. PR für Boris Beckers neues Buch
  3. PR für diverse PR-Experten
  4. PR für Wellness-Kosmetik-Produkte

Die »Huffington Post« hat schon am ersten Tag bewiesen, dass kostenlose Gastbeiträge nicht im Interesse der Leser, sondern im Interesse von Unternehmen, PR-Agenturen, Lobbyisten oder meinungsstarken Einzelpersonen geschrieben werden.


Aber kann man denn wenigstens den »redaktionellen Teil« lesen? – Man würde das ja gern testen, wenn man ihn hinter den vielen PR-getriebenen Beiträgen finden könnte. Eine erkennbare Abgrenzung zwischen PR und Journalismus gibt es nicht. Allerdings sind manche Beiträge als Kommentare gekennzeichnet – und da kann es schon mal unfreiwillig komisch werden.

Die »Huffington Post« will nämlich auch ein Meinungsmedium sein und ihre internationalen Ausgaben vernetzen. Sie publizierte dazu gestern die Übersetzung eines Artikels aus der englischen Schwesterausgabe. Legen Sie das Original neben die Übersetzung und Sie kommen entweder aus dem Weinen oder aus dem Lachen nicht mehr heraus:

Die Aufgabe einer kühnen und konstruktiven deutschen Außenpolitik ist eine führende Rolle in der EU und in dem Zwischeneuropa von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer zu spielen, aber auch Einfluss auf Friedensbestrebungen in dem „Wilden Osten“ zu haben.

It is the task of a bold and constructive German foreign policy to play a leading role in the EU and in that Zwischeneuropa, the „Europe in-between“, from the Baltic to the Black Sea; but also to influence the peace efforts in what has become the „Wild East“ – the Orient.


Ich wage die Behauptung: Die Investoren werden einen langen Atem haben müssen, bis diese Plattform ein Qualitätsmedium wird. Mit einem Discount-Modell wird sich die »Huffington Post« sicher nicht durchsetzen können. Auf die Dauer müssen Leserinnen und Leser davon überzeugt werden, für guten Journalismus auch gutes Geld auszugeben und z. B. eine »Huffington App« zu abonnieren. Was natürlich voraussetzt, dass gute Journalisten bezahlt werden. Kostenlos verteilte PR bekommt man überall …