Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil XV)

4. August 2012

Martina Biesenbachs Arbeit »weisses glück« bildet einen frappierenden Kontrast zum Futterstall, in dem es ausgestellt ist.

Martina Biesenbach: »weisses glück«.

Yvonne Salzmann stellt die Fotografie-Serie »born to die« über die »Verwertung« der Tiere aus Massentierhaltung aus, und diese Bilder können in ihrer Umgebung wirklich an die Nieren gehen, auch wenn der Schlachthof schon viele Jahre außer Betrieb ist.

Yvonne Salzmann: »born to die«.


Noch Fragen zum Thema Ostrale? Einige Antworten gibt es im ersten Artikel der Serie und mehr Bilder gibt es in der Kategorie »Ostrale 2012«.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil XIV)

3. August 2012

Von Till Ansgar Baumhauer stammt die Installation Kleiner Horrorladen (»little shop of horrors«). Man muss diese Teppiche aus der Nähe sehen. Till Ansgar Baumhauer schreibt:

Im Rahmen meiner Ph.D.-Arbeit und nach mehreren Arbeitsaufenthalten in Herat (Afghanistan) befasse ich mich auf unterschiedlichen Ebenen mit den Konsequenzen aus dreißig Jahren Kriegserfahrung. Dabei verschränke ich künstlerische Zeugnisse des Dreißigjährigen Krieges in Deutschland (1618-1648) mit künstlerischen und kunsthandwerklichen Objekten und Äußerungen aus Afghanistan heute, also aus einem Land mit ebenfalls (inzwischen mehr als) dreißigjähriger Kriegserfahrung.

Teppiche aus Afghanistan mit Waffen- und Gewaltdarstellungen.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil XIII)

3. August 2012

Meeting (Thanks to Caspar) von Ruth Campau.

Meeting (Thanks to Caspar).


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil XII)

2. August 2012

Beklemmend: Ein Bild des untergegangenen U-Boots »Kursk« von Max Grüter aus der Schweiz, ausgestellt auf einem der Heuböden.

Max Grüter: Kursk (Druck auf einer Plane).


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil XI)

2. August 2012

Im Rahmen der Reihe IAM – International Art Moves sind auch Künstler von der Faculty of Fine Arts, University of Granada zu Gast. Sie haben unter anderem dieses Bett (mit einem Traumgespinst?) in einen Futterstall gestellt. Was mich daran erinnerte, dass es im letzten Jahr ein Bild mit dem Titel »Ihr schlaft heute hier« gab.

Bett mit Traumgespinst.

Sitzgruppe.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil X)

1. August 2012

Weit gereist ist dieses Werk: Es kommt von der Faculty of Art and Design (Bandung Institute of Technology) in Indonesien und ist von Indina Asri Andamari.

Indina Asri Andamari.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil IX)

31. Juli 2012

Jáchym Fleig aus Deutschland stellt die Skulptur »Doppelaggregat« aus. Auf seiner Website sind ähnliche Skulpturen zu sehen, aber diese zehn Jahre alte Arbeit sieht auch sehr interessant aus.

Jáchym Fleig: »Doppelaggregat«


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Voll und leer

30. Juli 2012

Gefunden am Rande der Ostrale (22.07.2012).


Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil VIII)

30. Juli 2012

Hubert Heinrich stellt die Überlagerung »Küchenpersonal« aus. In seinen Galerien sind auch viele Bilder mit Architekturmotiven zu finden.

Hubert Heinrich: Küchenpersonal.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil VII)

29. Juli 2012

Ein beeindruckendes Bild von Sandra Collée: »The Smell of Gas«. Hier gibt es mehr Bilder von ihr zu sehen.

The Smell of Gas.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil VI)

28. Juli 2012

Zwei Werke der Künstlerin Nikola Fahlbusch werden heute vorgestellt. »Indoorlandscaping« und »Geschenkt«.

Indoorlandscaping (1)

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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil V)

27. Juli 2012

Heute wird hier ein Objekt der Künstlerin Mitsy Groenendijk aus Amsterdam vorgestellt, das es an den ersten Tagen der Ostrale auch noch in die Presse geschafft hat: »TCB, Taking care of business«. Vermutlich wird es in diesem Jahr eines der am häufigsten fotografierten Objekte sein. Zitat von der Website der Künstlerin:

With her monkey sculptures, Mitsy Groenendijk gives a voice to the animal Other and elaborates a discourse on humanity’s fate and theirs. By performing caricatured versions of human role models, her pet-size monkeys seem to as much take revenge on us as to make us aware of how much we mimic ourselves and others in order to be.

… fährt im Futterstall Motorrad.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil IV)

26. Juli 2012

Der Künstler Herbert Egger aus Österreich ist mit dem Objekt »Global Home« auch in einem der vorderen Futterställe zu finden.

Herbert Egger: Global Home


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil III)

25. Juli 2012

Fabian von Spreckelsen hat aus Stahlplatten einige Jagdtrophäen gestaltet. Auf den folgenden Bildern sind die Trophäen der Tiere zu sehen, die in Afrika wohl am häufigsten gewildert werden: Elefant und Nashorn. Hier gibt es noch mehr Trophäen von ihm zu sehen.

Fabian von Spreckelsens Trophäen im Futterstall …


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil II)

24. Juli 2012

Das heutige Objekt stammt von Sandro Porcu und heißt »Studie Funktionsmodell«.


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden (Teil I)

23. Juli 2012

Der Autor dieses Blogs hat ja schon seit dem vorigen Jahr den leisen Verdacht, dass die Presseleute ihre Fotos von der Ostrale meist in den Räumen machen, die in der Nähe des Eingangs liegen — zumindest sind diese Objekte überproportional oft in der Zeitung zu sehen.

Es kann natürlich auch daran liegen, dass die besten Objekte immer in den vordersten Ausstellungsräumen gezeigt werden ;-)

Im ersten Futterstall in der Nähe des Eingangs sind jedenfalls die »Family trees« von Emilie Brzezinski (USA) zu sehen. Die Künstlerin war im Netz auch auf einer Ausstellung in Washington und auf einer Ausstellung in New York mit ihrem Werk zu finden. Der vollständige Titel der Installation:

Family trees, a Hide and Seek Story

Emilie Brzezinski kommt in der Tat aus sehr interessanten Familienverhältnissen: Sie ist die Gattin des ehemaligen US-Sicherheitsberaters Zbigniew Brzezinski und stammt aus der Familie des tschechischen Politikers Edvard Beneš (Beneš-Dekrete).

Emilie Brzezinski: Family trees, a Hide and Seek Story


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Bilder von der Ostrale 2012 in Dresden: Die Ankündigung

23. Juli 2012

Gestern war ich zum ersten Mal auf der Ostrale 2012. Wie schon im Jahr 2011 werde ich meine Eindrücke in einer Serie wiedergeben. Die Artikel werden zum Teil vorproduziert, weil mir Arbeit und Urlaub auch in diesem Sommer nicht immer Zeit zum Bloggen lassen werden.

Motivation

Ich möchte ausgewählte Kunstwerke der Ostrale 2012 im Rahmen der besonderen Atmosphäre des historischen Schlachthofs zeigen. Ich werde für jeden Künstler und jede Künstlergruppe einen Link hinzufügen, sofern ich ein Blog, eine Website, eine Flickr-Seite oder einen Youtube-Kanal finden kann.


Vorgeschichte

Im Jahr 2011 war ich als neugieriger Besucher zum ersten Mal mit der Kamera auf der Ostrale. Es war ein heißer Sommertag und ich hatte das riesige Gelände fast für mich allein. Im Rahmen des Besuches entstanden fast 500 Bilder und im Anschluss habe ich eine Artikelserie veröffentlicht.

Am Ende der Serie las ich in der Zeitung die Ankündigung für das nächste Jahr und ich war etwas enttäuscht über das sehr allgemein gehaltene Motto für 2012:

Unter dem Titel »homegrown« beschäftigt sie sich mit der Frage der Verortung kreativer Impulse in zeitlichem, räumlichem und kulturellem Kontext.

Dazu nur noch ein Satz: Ich wurde positiv überrascht ;-)


Einordnung

Die Ostrale findet in den Gebäuden des riesigen alten Schlachthofes in Dresden statt. Kurt Vonnegut hat dem Schlachthof in Roman Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug ein literarisches Denkmal gesetzt. Er war in Dresden in Kriegsgefangenschaft und überlebte hier auch den Bombenangriff am 13. Februar 1945.

Die Gebäude wurden auch in der DDR noch lange als Schlachthof genutzt und dann dem Verfall überlassen. In den ehemaligen Futterställen, auf dem riesigen Heuboden oder in der Fettschmelze sind nun Bilder, Installationen und Skulpturen ausgestellt. Einige Eindrücke von Gelände und aus den Gebäuden — noch ohne Kunstwerke:

Provisorische Treppen zu den Heuböden.

Raum für die Ausstellungsmacher in einem alten Stall.

Aus den Futterställen …

Es ist kaum etwas nicht kaputt:
Verdrehte und zerstörte Leuchte.

Besucher auf den Heuböden: Weite Wege …

Viele Öffnungen sind versperrt oder zugemauert …

Fazit (wie auch schon im Jahr 2011): Der historische Schlachhof ist bereits selbst ein Gesamtkunstwerk. — Ich freue mich auf viele neugierige Besuche und Fragen, wenn es ab morgen heißt: Bilder von der Ostrale 2012.