»Pulse of Europe« in Dresden

Am 23.04.2017 kamen ab 14.00 Uhr wieder Menschen auf dem Neumarkt zu einer Kundgebung für »Pulse-of-Europe« zusammen. Diese Veranstaltung findet in mehreren deutschen Städten statt. Die meisten Teilnehmer gibt es wohl in Frankfurt. Es ist aber schwierig, verlässliche Angaben zu bekommen. Deshalb habe ich heute zehn Minuten nach Beginn der Veranstaltung dieses Foto gemacht:

[Update: Mein Foto wird in der Online-Ausgabe der »Sächsischen Zeitung« zum Anlass genommen, über die Teilnehmerzahl nachzudenken. Link zum Artikel.]

Beteiligung an #PulseOfEurope in #Dresden: 23.04.2017 um 14.10 Uhr (Beginn: 14.00 Uhr)

Beteiligung an #PulseOfEurope in #Dresden: 23.04.2017 um 14.10 Uhr (Beginn: 14.00 Uhr) – Klick auf das Bild vergrößert.

Als ich fünf Minuten später vom Turm der Frauenkirche herabgestiegen war, standen die Personen auf derselben Fläche, aber eventuell ein klein wenig dichter. Somit würde ich von etwa 400 bis 500 Beteiligten ausgehen. Die Angabe aus den »Dresdner Neuesten Nachrichten« vom frühen Abend scheint mir deutlich zu hoch:

Zum siebten Mal fand am Sonntag eine Kundgebung der Bewegung „Pulse of Europe“ statt. Auf dem Dresdner Neumarkt wollten die Veranstalter ein Zeichen für die Wahl in Frankreich setzen. Für die knapp 1000 Teilnehmer gab es passend zum Anlass Croissants und Café au lait.

Tatsächlich wurden kurz vor 15.00 Uhr ganz vorn an der Bühne einige Croissants verteilt, aber nur ein Beutel. Es waren bei weitem nicht Croissants für »knapp tausend Teilnehmer«. Und der Milchkaffee wurde ausdrücklich nicht an die Teilnehmer verteilt. Der Vertreter der Veranstalter am Mikrofon sagte das ganz eindeutig. Der Zeitungsbericht enthält also Fehler.


Politische Kundgebungen und ihre Teilnehmerzahlen – das ist immer ein heikles Thema. Es gibt Angaben der Veranstalter, die ihre Veranstaltung natürlich in ein besseres Licht rücken wollen. Auf diese Angaben kann man sich in der Regel nicht verlassen.

In Dresden wurde die Teilnehmerzahl vieler Demonstrationen auch von der Gruppe »durchgezählt« ermittelt. Sie hatte sich dabei einen guten Ruf erarbeitet. Seit Ende März hat »durchgezählt« allerdings bei »Pulse of Europe« nicht mehr gezählt. Ihr letzter Tweet dazu war am 26.03.2017:

Bei #PulseOfEurope in #Dresden nahmen heute 950- 1100 Menschen teil. 957 Pers. im Zählbild. Foto von J. Kau. #dd2603 [Link zum Bild]

Der Grünen-Politiker D. Herrmann gehört laut seinem Twitter-Profil zur »Pulse of Europe«-Gruppe Dresden. Er behauptete am Nachmittag, dass heute 900 Menschen teilgenommen hätten.

Rund 900 Menschen in #Dresden bei #PulseofEurope #dd2304 „Dresde aime la France“

Wenn man mein Bild und das »durchgezählt«-Bild von Ende März vergleicht, scheint das eher unwahrscheinlich. Später relativierte Herrmann:

Heute wieder viele hundert Menschen bei #pulseofeurope #Dresden #DD2304

Diese Angabe kann man nicht bestreiten. Es waren mehrere hundert Menschen. Eine begeisterte Massenkundgebung war es aber sicher nicht.


Zum Inhalt: Nachdem ich vom Turm der Frauenkirche wieder abgestiegen war, nutzte ich die Gelegenheit, die Reden und Beiträge etwa 45 Minuten lang anzuhören. Wenn sich alle Beteiligten einig sind und wenn in den Reden keine Argumente gegenübergestellt werden, kann das ziemlich ermüdend sein. Es gab neben vielen sehr allgemeinen Aussagen und Appellen an das gemeinsame Europa-Gefühl einige interessante Punkte.

Ein Handwerksmeister meldete sich zu Wort und berichtete zunächst, dass er am Ende der DDR-Zeit im Jahr 1989 auf die Straße gegangen sei. Er sprach sich dann gegen Grenzen in Europa aus – mit der Begründung, dass seine Söhne und andere junge Männer nie wieder an einer Grenze Dienst tun sollten. Warmer Beifall.

Das klingt auch wirklich sehr schön, aber es ist zu kurz gedacht: Erstens müssen die Außengrenzen der EU gesichert werden, damit die Binnengrenzen einigermaßen offen bleiben können. Deshalb stellen die Staaten Beamte für Frontex ab. Außerdem brauchen die Rechtsstaaten zur Abwehr von Gefahren auch im Inneren Europas Sicherheitskräfte. Also müssen junge Männer unter anderem zur Armee und zur Bundespolizei. Das ist dann die Realität – aber das sagt bei »Pulse Of Europe« in Dresden niemand.


Viel Beiträge wirkten improvisiert und es fehlte der Zusammenhang. Es ist gut zu wissen, dass es ein gemeinsames Transplantationssystem in Europa gibt, durch das etwa ein Mensch aus Frankreich das Knochenmark eines Menschen aus Deutschland erhalten kann. Andererseits machte dort jemand (schwer verständliche) Werbung für seinen »Esperanto«-Verein. Ein anderer nutzte seine Redezeit, um eine Zukunftsvision ohne Kapitalismus darzustellen.


Ich bin persönlich nicht gegen die EU und ich war ausdrücklich gegen den #Brexit. Aber man darf die Probleme der EU nicht verdrängen. Die meisten Wortbeiträge sollten ein schönes Gefühl der Einigkeit verbreiten, aber sie waren eben nicht bis zum Ende gedacht. Die tatsächlichen Krisen Europas (Staatsschulden, Währung, Migration, Wohlstandsgefälle, Globalisierung) wurden gar nicht angesprochen.

Immerhin forderten mindestens zwei Redner eine höhere Entwicklungshilfe, allerdings sprach man sich gleichzeitig gegen eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben aus. Aber die Entwicklung muss oft verteidigt werden – deshalb gibt es etwa den Einsatz in Mali. Man braucht also beides: die Bundeswehr und die Entwicklungshilfe.

Um 15.00 Uhr wurde aus den Lautsprechern die »Ode an die Freude« (in einer kitschigen Interpretation) zum Mitsingen gespielt und im selben Moment begann das Läuten der Kirchenglocken der Frauenkirche. Das klang insgesamt so furchtbar dissonant, dass ich die Flucht ergriffen habe.


PS #1: Zur Teilnehmerzahl gib es in manchen Fällen auch Angaben der Polizei – aber in der Regel nur dann, wenn sie die Veranstaltung schützen muss oder wenn für einen Demonstrationszug Straßen gesperrt werden müssen. Die Angaben der Polizei liegen oft deutlich unter den Angaben der Veranstalter. Für »Pulse of Europe« liegen bisher keine offziellen Zahlen vor.


PS #2: Weil die Anfragen kamen: Das Material für die Choreographie war vorbereitet. Die EU-Fähnchen wurden von den Ordnern verteilt, bei denen man auch Geld spenden konnte. Es wäre im Sinne der Transparenz sicher interessant: Aus welchen Quellen werden die Kosten der Kundgebungen und des Materials getragen?


PS #3: Die »Sächsische Zeitung« berichtet ebenso wie die »Dresdner Neuesten Nachrichten« über rund 900 Teilnehmer. Eine Quellenangabe fehlt [Link zum Artikel].


17 Responses to »Pulse of Europe« in Dresden

  1. Fidel sagt:

    Irgendwo im Netzt hatte ich nen Artikel mit der Übersichtskarte gesehen. Pulse of europe scheint sich überwiegend bzw. fast ausschließlich auf Deutschland zu konzentrieren. Meines Erachtens kommen da Jubelperser zusammen, ohne davon zu wissen O_o

    • stefanolix sagt:

      Ich suche mal. Das erste, was man findet:

      »Überzeugte Europäer und Demokraten müssen jetzt positive Energie aussenden, die den aktuellen Tendenzen entgegenwirkt. Der europäische Pulsschlag.«.

      Quelle: https://de-de.facebook.com/PulseofEurope/

      Autsch!

      • Kurt sagt:

        Es wurde aber von Anfang an offen kommuniziert, dass das eine deutsche Veranstaltung sei, die den Niederländern und den Franzosen Mut geben sollte, nicht Wilders resp. LePen zu wählen. Die Gründer haben sich dazu offen in Interviews im DLF und anderswo geäußert.
        Dass sich auf so eine Aktion sofort die SPD und die Grünen draufsetzen, war zu erwarten. (Wenn sie nicht ohnehin, wie so häufig, aus SPD-Kreisen initiiert wurde.)
        In Dresden wird die Sache ganz offen von Parteiangestellten von B90/Grüne organisiert. Herr Herrmann steht da im knallharten sozialistischen Wettbewerb um Teilnehmerzahlen. Wer will ihm da seine Flunkereien verdenken.
        Während Pegida konstant ca. 2000 Leute wöchentlich zieht, dümpeln die Teilnehmerzahlen aller anderen Politdemos bei maximal einem Viertel davon herum. (wenn nicht gerade ein Gymnasium einen Projekttag zur pulseofeurope-Demo auf dem Theaterplatz macht. )
        Das ist der Grund, warum die Leute von „durchgezählt“ nicht mehr durchzählen. Es würde sich auch dem Letzten zeigen, dass es mit der klassenkämpferischen Standhaftigkeit der Dresdner Genossen nicht so weit her ist, wie behauptet. Auch bei Linken zählt nur noch das Event. Kostenloses Rockkonzert oder einmal im Jahr eine Naziblockade ist immer drinn. Aber einmal die Woche für etwas auf die Straße gehen nur Leute, die ein echtes Anliegen haben oder die dafür bezahlt werden.

  2. Horst sagt:

    Gibts auch eine „Richtigstellung“ zu den veröffentlichten Zahlen über die Zunahme von Gewalttaten durch Flüchtlinge? Nein? Hätte ich mir auch denken können.

    • stefanolix sagt:

      Was hätte ich dazu richtig zu stellen?

      • Beobachter sagt:

        Was hätte ich dazu richtig zu stellen?

        Ich glaube er meint mich. Zu Recht, ich muss mich korrigieren.

        Voriges Jahr hatte ich noch geschrieben, dass in Dresden seit Beginn-Pegida 3 Morde von Schutzsuchenden begangen wurden.

        Diese Zahl ist seit diesem Wochenende nicht mehr haltbar.
        Es sind 4 Morde.

  3. UweC sagt:

    „Der Zeitungsbericht enthält also Fehler.“

    Der Absturz der DNN ist ein Phänomen. Manchmal hat man den Eindruck, dass sich der Chefredakteur mit dem Verlag verkracht hat und jetzt aus Rache die Zeitung versenkt.

    „In Dresden wurde die Teilnehmerzahl vieler Demonstrationen auch von der Gruppe »durchgezählt« ermittelt. Sie hatte sich dabei einen guten Ruf erarbeitet.“

    Einen Ruf hat sich diese Lügnertruppe erarbeitet. Ob das ein guter ist, liegt im Auge des Betrachters.

    „Es wäre im Sinne der Transparenz sicher interessant: Aus welchen Quellen werden die Kosten der Kundgebungen und des Materials getragen?“

    Der Soros hat es nicht so mit der Transparenz.

    Ergänzung:
    Auch im FREITAG ein gescheiter Kommentar zum Pulse.

    ~

    „Was hätte ich dazu richtig zu stellen?“

    Alles und noch viel mehr. Zzgl. das Gegenteil.

    • stefanolix sagt:

      Tatsache ist, dass viele Medien und auch Forscher auf die Zahlen von »Durchgezählt« vertrauen. Man hat dort z. B. Luftbilder korrekt ausgewertet und auch Zählgeräte verwendet. Ihre Zählungen bei »Pulse of Europe« sind plausibel.

      Es gab seit dem Beginn von #Pegida auch parteiische Beobachter, die in bestimmten Medien zitiert wurden. Aber über »Durchgezählt« ist mir nichts Negatives bekannt.

  4. UweC sagt:

    Tatsache ist, dass viele Medien und auch Forscher auf die Zahlen von »Durchgezählt« vertrauen

    Das glaube ich gern. Die Medien und Forscher haben einen Propagandauftrag zu erfüllen, deshalb nehmen die natürlich gern die ins Konzept passenden Zahlen.

    „Es gab seit dem Beginn von #Pegida auch parteiische Beobachter, die in bestimmten Medien zitiert wurden. Aber über »Durchgezählt« ist mir nichts Negatives bekannt.

    ein Bild sagt mehr als tausend Worte

    • stefanolix sagt:

      Da steht, dass man die Zahl per Zählung der Menschen im Demonstrationszug ermittelt habe. Was wir sehen, ist aber eine Art Kundgebung – und wir wissen nicht, wo der Rest des Zuges ist.

  5. Lenbach sagt:

    Gut, daß Du das Thema aufgreifst. Ich verfolge das auch schon seit Anbeginn und wundere mich (naja, eigentlich wundere ich mich nicht mehr) über diese schamlosen Durchhalteparolen.

    Die DNN haben am 9. April von „nach Angaben der Organisatoren“ 1500 Besuchern gesprochen:

    http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/1500-Menschen-demonstrieren-fuer-Europa#Galerie

    Dazu ein Foto, das ungefähr das zeigt, was Du veröffentlicht hast. Ich habe mir den Link extra gespeichert, weil ich nicht glauben konnte, daß sowas durchgeht.

    Nun schreibt die SZ in besagtem Artikel:

    Die Zahl der Teilnehmer scheint zu steigen. Nachdem in der Vorwoche offenbar rund 400 Menschen dem Aufruf von „Pulse of Europe“ in Dresden folgten, waren es am Sonntag wohl rund 900.

    Wäre man wohlwollend, könnte man sagen, es geht einfach drunter und drüber. Ich kann da aber nicht mehr wohlwollend sein, das ist mir ein bißchen zu viel Dummgestelle.

    Mir ist aus keiner Zeitung auch nur irgendeine zaghafte kritische Beleuchtung der Organisatoren bekannt. Wer finanziert das Ganze? Wer stattet die Besucher bundesweit oder sogar EU-weit mit identischen Winkeelementen aus? Wie kann es sein, daß derart offensichtlich Zahlen gefälscht werden, und jeder hält sich die Augen zu, unsere Presse mittendrin?

    Was „Durchgezählt“ angeht: Ich bin mal am Montag nach der Arbeit auf dem Postplatz hängengeblieben, weil keine Bahn mehr fuhr. Als dann die ANTIFA-Abteilung vorbeilief, habe ich mal durchgezählt, weil ich wissen wollte, wie das am nächsten Tag in der Zeitung stehen steht. Ich bin auf knapp hundert gekommen, „Durchgezählt“ hatte am nächsten Tag 250-350 gesehen.

    • stefanolix sagt:

      Oh. Das Foto, das ich verlinkt habe, fand ich nun allerdings ganz plausibel ausgezählt. Bist Du sicher, dass Du den ganzen Zug der Antifa-Abteilung gesehen hast? Kann ja sein, dass es zwei Teilzüge gab?


      Was sich die DNN geleistet hat, geht ja aber über die falsche Zahl weit hinaus. Denn in der Printausgabe steht:

      Pulse of Europe: Solidarität dank Café

      Zum siebten Mal fand gestern eine Kundgebung der Bewegung „Pulse of Europe“ statt. Auf dem Neumarkt wollten die Ver- anstalter ein Zeichen für die Wahl in Frankreich setzen. […] So So gab es für die rund 1000 Teilnehmer Croissants und Café au lait.

      Das ist nun wirklich völliger Blödsinn. Von Croissants für rund 1.000 Teilnehmer war niemals die Rede. Ich war ja bis 15.00 Uhr dort.


      Welche Rolle diese Person (von den »Grünen«) in der Organisation spielt, ist mir noch nicht ganz klar. Er hat aber via Twitter Zahlen in die Welt gesetzt, die dann merkwürdigerweise in der Presse standen.


      • Lenbach sagt:

        Bist Du sicher, dass Du den ganzen Zug der Antifa-Abteilung gesehen hast?

        Ja, da bin ich mir relativ sicher. Als ich aus der Altmarkt-Galerie kam, zog gerade Pegida vorbei. Währenddessen krakeelten aus der Marienstraße die Toleranten durch ein Megaphon. Als Pegida durch war, durften auch die Toleranten unter Polizeischutz laufen, direkt an mir vorbei. Die kamen in losen Grüppchen daher, man konnte entspannt zählen und durch die Polizeibegleitung wußte man dann auch, wann es vorüber war. Von einer weiteren Veranstaltung habe ich nichts gelesen.

  6. Beobachter sagt:

    Ich bin auf knapp hundert gekommen, „Durchgezählt“ hatte am nächsten Tag 250-350 gesehen.

    Passt.
    Bei den Pegida-Gegnern muss man die Durchgezähltzahl durch 2 teilen, bei den Pegida-Spaziergängern mit 2 multiplizieren. Dann hat man den richtigen Welt.
    Habe das selbst x-mal überprüft.

    Einschränkung:
    Meine Beobachtungen sind älter als ein Jahr.

  7. E-Haller sagt:

    Mit den Inhalten und Hintergründen von „poe“ haben sich die Nachdenkseiten befasst mal befasst. Nach einer inhaltlichen Auseinanderseitzung ( http://www.nachdenkseiten.de/?p=37404 ) kamen diverse Emails von Lesern, die sich mit den Hintergründen beschäftigt haben: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37421 .

    Gern wird poe ja „Graswurzelbewegung“ dargestellt.

    Auffällig: die Demos sind wohlorchestriert (Verteilung von Winkelementen, Luftballons, Plakaten), es werden hochrangige Persönlichkeiten vorangestellt (Bürgermeister, Professoren, Superintendenten,…), dann gibt es schöne Multiplikator-Effekte (wenn z.B. Schüler der RoRo kommen sollen, dann bringen die doch bestimmt noch Mutti/ Vati/ Geschwister mit). Die Wiki-Seite wird intensiv gepflegt, Kritik kommt dort kaum vor. Ein fester Platz in den Sonntagabend-Nachrichten scheint sicher, da werden die Zahlen aller Veranstaltungen gern addiert, um von „Tausenden, die auf die Straße gingen“ sprechen zu können.

    Seltsam, seltsam.

    • stefanolix sagt:

      Man kann Vermutungen anstellen. Bisher wissen wir nicht, wie sich das entwickelt. Es ist theoretisch möglich, dass sich ein Geschäftsmodell zum Kassieren von Fördergeldern entwickelt. Es ist auch möglich, dass Großsponsoren mit eigenen Interessen dahinter stehen.

      Es muss ja nicht immer entweder Graswurzelbewegung ODER »Astroturfing« sein. Es gibt auch Mischformen aus beidem.

      Die Organisatoren sagen (und das muss man ja erst mal akzeptieren), dass das Material lokal in Dresden gedruckt werde. Es gab einen jungen Mann mit Spendenbüchse und EU-Fahnen.

  8. […] vergangenen Sonntag habe ich Ihre Kundgebung besucht und fotografiert. Die Kontroverse um die Teilnehmerzahl möchte ich nun ruhen lassen und stattdessen inhaltlich an einige Punkte […]

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