Warnung vor dem Dieb

Die sächsische Staatsregierung warnt in einer Pressemitteilung vor den Taschendieben, die sehr wahrscheinlich auch auf den Weihnachtsmärkten des Jahres 2012 wieder ihr Unwesen treiben werden. Sie weist uns Bürger unter anderem darauf hin:

Aber nicht nur auf den saisonal gerade aktuellen Weihnachtsmärkten wird gestohlen. In öffentlichen Verkehrsmitteln, an Haltestellen, Bahnhöfen, Kaufhäusern oder Supermärkten sind Kriminelle das ganze Jahr über auf Beutezug.

Schwerpunkte in Sachsen bei Taschendiebstählen liegen dabei in den Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz. Der ländliche Bereich ist hier eher weniger betroffen.

Dann wird beschrieben, auf welche Weise die Taschendiebe vorgehen. Zwar ist die Beschreibung nicht literarisch wertvoll, wie z. B. in Stefan Zweigs Novelle »Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk«. Aber es ist trotzdem wichtig, alle Jahre wieder auf die Gefahren hinzuweisen.

Interessant sind die Zahlen am Ende der Pressemitteilung. Schätzen Sie mal, wie viele Taschendiebstähle auf den Weihnachtsmärkten der Stadt Dresden im Jahr 2011 zur Anzeige kamen:

A: etwa 50
B: etwa 100
C: mehr als 200


Auflösung: Das LKA Sachsen hat alle Taschendiebstähle abgefragt, die im November und Dezember 2011 in Sachsen auf Weihnachts- oder Striezelmärkten begangen wurden. In Sachsen gab es insgesamt 117 Fälle. Davon entfielen 51 auf Dresden. In der Pressemitteilung wird als Quelle das polizeiliche Auskunftssystem Sachsen (PASS) angegeben.


Weblinks:
Wikipedia-Eintrag zum Taschendiebstahl
Pressemitteilung der Sächsischen Staatsregierung
Stefan Zweig: Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk


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